BAUHAUS EINS

 Von Elementen des Wohnens

 zu Formen von Gemeinschaft

Wohnen, Arbeiten und Ausstellen an einem Ort. Dies bedeutet unter anderem die Wertschätzung von Räumen mit unterschiedlicher Funktion sowie eine Offenheit gegenüber dem unkonventionellem. BAUHAUS EINS war ein gemeinschaftliches Wohnprojekt. In diesem haben die wechselnden Bewohner*innen, mit ihren unterschiedlichen Anforderungen an den Raum durch verschiedene, Eingriffe und kreative Projekte ihre Spuren hinterlassen.

Welche Rolle übernehmen alltägliche Elemente des Wohnens in solch einem Szenario? Welche Normen können, dürfen und müssen für das Wohnen hinterfragt werden? Wie kann die Bewohner*innenschaft in den Transformationsprozess eingebunden werden?

Prof. Verena von Beckerath
Professur Entwerfen und Wohnungsbau
In Zusammenarbeit mit Johanna Hemberger

Das Haus als Palimtsest

Die Idee eines sich in der Transformation befindenden Hauses, welches durch die Bewohner*innen geformt wird und deren Ideen enthält, soll erhalten werden. Daher haben wir uns entschieden, die den Bewohner*innen dienliche Struktur des Hauses durch minimale Eingriffe freizulegen und eine Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit zu schaffen. Wir gestalteten einen temporär gedachten Anbau, der sich über die Stockwerke legt und die Grundfunktionen für ein Leben mit und auf einer Baustelle ermöglicht.

Im Rahmen eines künstlerischen Workshops haben wir verschiedene Türdrücker entworfen, die ihren Platz im Haus finden sollten.