Rationale Architektur: 

Halle Neustadt

und Aneignung schaffen?

Wie können wir Räume für Identifikation

Große Träume reanimieren

Der Ansatz des Entwurfes besteht darin die Autogrechte Infrastruktur Halle-Neustadts in eine Menschenrechte Struktur zu wandeln. Dies soll durch einen gemeinsamen Rhythmus geschaffen werden. Dessen Charakter wird ausfindig gemacht und gestärkt, um Identifikation zu er- möglichen und Verbindungen zuzulassen. Durch diese Identifikation werden Räume gestärkt und deren Resonanz auf ihr Umfeld nutzbar gemacht. Monofunktion wird gezielt durchbrochen.

Städtebaulicher Entwurf
Prof. Andreas Garkisch
Professur Entwerfen und StadtArchitektur Sommersemester 19
In Zusammenarbeit mit Isabell Grohe, Arne Siemer, Marie Zeil,Ludwig Kobusch

Die Magistrale als Initiator

Sie wird zum neuen Rhythmus und zugleich zum Bindeglied zwischen allen Interventionen. Plätze und ihre Eingänge werden identifiziert. Die Eingänge schieben sich auf die Magistrale und lenken in die Unterzentren ein. Jeden Platz umschließt ein Resonanzraum, der auf die Umgebung wirken kann.

Die Plätze werden je nach Lage in ihrem Charakter gestärkt und erfüllen unterschiedliche Aufgaben.

So wird der 1.Platz durch einen weiteren Bau gefasst, welcher die Aufgabe übernimmt in die Magistralstruktur einzuleiten. An anderer Stelle zeigt sich die Intervention in Form einer Nachverdichtung. Diese wirkt einer Orientierungslosigkeit entgegen und macht den Raum für die Bewohner*innen begreifbar und nutzbar. Die Monofunktion des Wohnens wird durchbrochen und durch nachbar*innenschaftliche Aktionsflächen ergänzt.